Le ultime tendenze del settore pizza.
Auf dem namhaften Gambero-Rosso-Webportal ist ein interessanter Artikel über die jüngsten Trends in puncto Pizza und neue Geschäftsmöglichkeiten zu finden.
Ein neuer Goldrausch bahnt sich an. Im Mittelpunkt steht dabei die Pizza – wie ein moderner Yukon, aus dem mit vollen Händen Goldnuggets geschürft werden können. Darüber berichteten wir bereits in einem früheren Artikel, als wir Ihnen enthüllten, dass die Dinge mit den Zahlen auf dem Papier nicht ganz so einfach sind. Trotzdem bietet Pizza (vielleicht zusammen mit Sushi) immer noch eine der besten Voraussetzungen für den Start einer Tätigkeit in der Gastronomie. Sehen wir uns nun an, wohin sich der Markt momentan orientiert.
Ungefähr in den letzten beiden Jahren war gerade dort eine Revolution zu verzeichnen, wo der größte „Pizza-Purismus“ herrscht, d. h. in Neapel und der Region Kampanien im Allgemeinen, wo Pizzas mit extrem ausgeprägtem Rand und einer noch lockereren und weicheren Beschaffenheit entstanden. Auch bei den Belägen entwickelte sich die Bandbreite weit über die klassische Margherita und Marinara hinaus, und auf den Speisekarten der Pizzerien in Kampanien tauchen immer häufiger Schlüsselwörter wie „regional“ und „erlesen“ auf. Dazu gesellt sich auch eine zunehmend aggressivere Nutzung der sozialen Netzwerke seitens der jungen Pizzabäcker, was zu einer Beschleunigung des Phänomens und zu einer Kettenreaktion führte, die sonst nicht denkbar gewesen wäre.
Im übrigen Italien
Im übrigen Italien vollzog sich diese Entwicklung nicht ganz so eindrücklich, denn in den anderen Regionen steht die Pizza nicht so sehr in der Öffentlichkeit, und die Pizzabäcker sind weniger in den sozialen Medien aktiv als ihre Kollegen in Kampanien, für die die Teigscheibe eine Sache der Kultur, des Regionalstolzes und auch existenziell ist, nicht zuletzt aufgrund der finanziellen Sicherheit, die sie manchen von ihnen verschafft. Das Modell, das einige wenige, die sich in nördlichere Gefilde wagen, aus Neapel mitbringen, ist jedoch noch mit dem klassischen Bild der historischen Lokale und den etwaigen Varianten bei den Belägen verknüpft.